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web'Galerie Voigt Edition |
| Frankreich F - 32320 Bassoues , Grande Rue |
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| Lichtdruck - Prozessbeschreibung |
| Vorbemerkung |
| Farbübertragung |
| Druckkennlinie |
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| wichtigste Druckparameter |
| praktische Grenzen |
| mathematisches Modell der Druckkennlinie |
| D = S + ( Dmax / ( N + F * ND^Bel ) ) |
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D S Dmax N F ND Bel |
erreichte Druckdichte Schleier maximale Druckdichte Normierungsgröße Feuchtung Negativdichte Platten-Belichtung |
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Die Kurve "Modell" zeigt die Annäherung an die Meßwerte Die "Reihe2" enthält die Meßwerte "Modell2 bis 6" verdeutlichen den Einfluß der Parameterveränderung |
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| geeignete Druckmaschinen |
| eigene Startbedingungen |
| das Negativ |
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Um das Ergebnis einer Filmentwicklung zu steuern, gibt es zwei grundlegende Gesichtspunkte: - die Gradiation des Dichtekurve wird durch die Entwicklung bestimmt. - Der Entwicklertyp gibt den erreichbaren Bereich der Steilheit vor. - Die Entwicklungszeit bestimmt dann den genauen Wert von Gamma *. Damit kann man den Dichtebereich der Vorlage an den Bereich der Druckplatte anpassen. |
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* Ermittlung der Entwicklungszeit für ein bestimmtes Gamma: - Den Gradiationsbereich des Films entnimmt man dem Datenblatt des Herstellers. - der dort genannte Entwicklertyp kann durch das eigene Produkt ersetzt werden - Die Entwicklungszeit und das Gamma haben einen logarithmischen Zusammenhang. - Erstellt man ein Gamma/Zeit-Diagramm mit einer logarithmischen Zeitachse wird aus dieser Funktion eine Gerade. |
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- ein temperaturgeregeltes Entwicklerbad / ein einfacher 2-Punktregler genügt - stets frischer Einmalentwickler / stark verdünnt ergeben sich längere Entwicklungszeiten - Maschinenentwicklung / ich benutze eine einfache Trommelmaschine |
| Plattenherstellung |
Die mit einer Scheibenwischermechanik und zwei Gummisaugern aufgebaute Schleifmaschine
verarbeitet seit Jahren alle Plattengrößen problemlos. | Vorpraeparation |
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Rezept 350 ccm 35 ccm 100 ccm 0,5 - 1 ccm |
Vorpraeparation destilliertes Wasser Natronwasserglas Albumin Amoniniak |
| Praeparation der Druckschicht |
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Rezept 100 ccm 6 gr 1,2 gr |
Praeparation destilliertes Wasser Gelatine Kalium-Bichromat |
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Herstellung: Gelatine 1 - 2 Stunden im kalten Wasser quellen lassen. Bichromat zugeben und verrühren. In der Mikrowelle auf 65 - 67 Grad Celsius erhitzen (bei 500Watt 75sec für 100gr). Umrühren und im Dunkeln 1 Tag (max 3 Tage) stehen lassen. Beschichtung: Ofen auf Solltemperatur von 40 Grad Celsius bringen. Glasplatte mit Vorpraeparation mit heißem Wasser abbürsten. Bei Ofen mit Heizplatte den Wärmekontakt zur Druckplatte mit Wasser verbessern. Wasser mit einer Einwegspritze an einer Seite der Druckplatte entlangführen - der Spalt zur Unterlage zieht das Wasser unter die gesamte Fläche. Plattenoberfläche mit Praezisions-Wasserwaage allseitig waagerecht nivellieren. Gelatine erneut in der Mikrowelle schmelzen und durch nassen Kaffefilter laufen lassen. Ab jetzt gedämpftes oder gelbes Licht. Gelatine blasenfrei mittig aufgießen und zügig verteilen. (Pfeifenraucher nehmen dafür natürlich gebogene Pfeifenreiniger) Die Plattenränder müssen meist wiederholt benetzt werden. Lichtschutzhaube des Ofens schließen und auf 55 Grad Celsius hochfahren - Trocknungsdauer ca. 1h |
Die Beschreibung bezieht sich auf den oben gezeigten temperaturgeregelten Ofen mit einer
beheizten Aluminiumbodenplatte und einer weiträumigen Stoff-Lichtschutzhaube.
Diese - meine dritte - Ofenkonstruktion ermöglicht eine zügige aber wirbelfreie
Verdampfung des Wassers. | Kaliumbichromat |
| Belichtungsmechanismus |
| geeignete UV - Lampen |
| eigene Plattenkopie |
Die UV-Belichtungsdosis für die Schatten (D=0) meiner Platten ist 14000 Watt*sec/qm
Für die Kontaktkopie ist ein einfacher Holzrahmen mit Fensterdichtungsprofil nützlich.
Ich montiere das Negativ mit Klebeband luftdicht hinein, stülpe den Rahmen über
die Druckplatte. Eine Vacuumpumpe entfernt die Luft darunter und der äußere Luftdruck
preßt das Negativ auf die Gelatineschicht. | Auswaschen des Bichromats |
| Handhabung der Druckplatten |
Die mit einem Scheibenwischermotor angetriebene "Plattenwaschmaschine" arbeitet mit
einer einfachen, elektrischen Steuerung bis zur fertigen Druckplatte unbeaufsichtigt. | Feuchtung |
Die kleine Küvette für das Format 30x40 cm läßt sich aus 6 mm Glasscheiben
und Aluminiumprofil mit Silikon zusammenkleben. Der einfache Schieber gestattet gezieltes
Eintauchen und Abtropfen der Druckplatte. | Vorbereitung der Farbe |
| Druck |
| Hinweise zum Papier |
| Nachwort |
| Wuppertal, den 01.08.2017 | Hartmut Voigt |
| Lichtdrucker |
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| aktive Kollegen |
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| Material |
| Druckplatten |
Glas 4-6mm stark Schleif-Korund 240 Körnung |
| Vorpraeparation |
destilliertes Wasser Natronwasserglas Albumin Amoniniak |
| Praeparation |
Fotogelatine Kalium-Bichromat |
| Druck |
Farbe Firnis Glyzerin (Formalin) |
| Banse + Grohmann | Ilsenburger Str. 40 | D-38855 Wernigerrohde |
Tel: 03943 / 5440 33 Filme: NP 15,22,27 |
| Foma Bochemie Group | Jana Krusinky 1604 | 50104 Hradec Kralove |
Tel.: 00 42 49 / 5 73 31 11 Fax: 5 73 33 84 |
| Fotoimpex | Alte Schönhauser Str. 32b | D-10119 Berlin |
Fax: 030 / 28599083 foma filme |
| Lumiere | Zum Köppchen 9 | D-51674 Wiehl |
Tel.: 02262 / 70 16 66 Fax: 70 16 68 |
| Hans O. Mahn & Co.KG | Brookstieg 4 | D-22145 Stapelfeld |
Tel.: 040 / 23 70 08-0 Fax: 23 35 77 |
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Gelita AG vormals Stoess & Co GmbH |
Uferstr. 7 | D-69412 Eberbach / Baden | |
| Gelatinefabrik vorm. Köpff & Söhne | Salzstr. 67 | 7100 Heilbronn |
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Das Problem Farbe - diese links dazu.... Die MITSUBOSHI PRINTING INK CO., LTD. (Japan) ist wohl der letzte Hersteller von Lichtdruckfarbe. Netterweise ist die Firma bereit, auch Mengen ab 1Kg zu produzieren. Dort ist eine Anfrage per e-mail sinnvoll. Lieferung nach Farbtafel. Ob diese die Prozessfarben gelb, magenta und cyan enthält, war nicht bekannt. Der Lichtdrucker Herr Michel Momal phototypie.net gibt Lichtdruckfarbe ab. Für die unter "Vorbereitung der Farbe" beschriebenen Anpassungen gibt es: die Offsetfarbe Plakat-Skala von Epple (Schweiz) lichtbestaendig y6-7,m7,C8,k8 (Wollskala) Händler Drucken und Lernen (Deutschland) Farben für die Radierung auf Oelbasis (mit den Prozessfarben y,m,c,k) gibt es bei: pegasusart - Serie cranfield-traditional-etching-inks-oil-based polymetaal (Niederlande) hat Farbe von Hanco (USA) und Hawthorn (UK) Joop Stoop (Frankreich) hat Charbonnel und eine Eigenmarke Litho JoopStoop y6-7,m6-7,c8,k8 |
| Literatur |
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| Parameterliste der eigenen Untersuchung |
| Vorlagen | ||
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| Testform | ||
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| Negativ | ||||
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| Druckplatte | ||||
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| Druck | ||||
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| Auswertung | ||
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| Feuchtungsbibliothek | ||
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| Druckbeurteilung | ||
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